Die Sorge um- und voreinander beim Sprechen über Erfahrungen psychischer Erkrankung

Die Sorge um- und voreinander beim Sprechen über Erfahrungen psychischer Erkrankung

Vortrag von Dr. Anke Maatz, Psychiatrische Universitätsklinik Zürich (PUK)

Das Sprechen über eigene Erfahrungen psychischer Erkrankung ist von vielen Sorgen begleitet, etwa der Sorge vor Kategorisierung, vor Reduktion auf die Erkrankung und vor Nicht-Verstandenwerden. Diesen und weiteren Sorgen möchte ich ausgehend von dem interdisziplinären und partizipativen Forschungsprojekt «Drüber reden! Aber wie?» (www.drueberreden.ch) auf mehreren Ebenen nachgehen: auf der Ebene explizit in Gesprächen geäusserter Sorge(n), auf der Ebene der im Nicht-Gesagten sich zeigenden Sorge(n), und auf der Ebene der partizipativen Arbeitsweise des Projekts, also im forschenden Miteinander von hauptberuflich Forschenden, Betroffenen und Angehörigen. Dabei zeigen sich die Sorge um sich selbst und um andere sowie die Sorge vor sich selbst und vor anderen als eng miteinander verwoben.

 

Zeit: Donnerstag 9. Februar 2023, 20:00-21:30 Uhr

Ort: Weggenstube im Restaurant Weisser Wind, Oberdorfstrasse 20, 8001 Zürich

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